Wir beraten die betroffenen Familien, wenn Elternteile
…von einer schweren Krankheit betroffen sind.
…im Koma liegen.
…an einer unheilbaren und zum Tode führenden Krankheit leiden.
…einen plötzlichen Tod erleiden.
…durch Unfall, Suizid oder durch andere unnatürliche Umstände verstorben sind.
Wir unterstützen auch alleinerziehende Mütter oder Väter mit einer Krankheitsdiagnose, die zum baldigen Tode führt, durch den Entscheidungsprozess über den Verbleib des Kindes/der Kinder nach dem Tod des Elternteils.
Pflegeeltern, Paten und deren Angehörige, Freunde und Nachbarn, die sich um die betroffenen Kinder und Jugendlichen kümmern, können unsere Angebote ebenfalls gerne in Anspruch nehmen.
Unsere Aufgabe
Unsere Aufgabe sehen wir auch darin, mit den betroffenen Familien die Alltagssituationen zu analysieren und Unterstützungsangebote für die betroffenen Kinder, Jugendlichen und Familien zu finden. Aus Gründen der Nachhaltigkeit ist es uns ein besonderes Anliegen, das soziale Umfeld der betroffenen Familien mit einzubinden und auch mehr Verständnis für die kindliche Trauer zu schaffen.
Essentiell für unsere Arbeit ist, dass wir die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aktiv darin unterstützen, die veränderte Lebenssituation neu zu ordnen und als Lebenserfahrung in den Alltag zu integrieren.
Den verbleibende Elternteil in seiner Erziehungskompetenz zu stützen ist uns sehr wichtig, damit die Versorgung der Kinder sowohl auf materieller wie auch auf psychischer Ebene von ihm gewährleist werden kann und das Familiensystem trotz des Schicksals intakt und stabil bleiben kann.
Wir haben mehr als ein Jahrzehnt viele Familien aus drei Landkreisen häuslich begleitet und entschieden uns dafür, uns von der Eingrenzung (Landkreisen) zu befreien und in Oberbayern und Schwaben zu begleiten, da auch unsere Ehrenamtliche gut verteilt leben. Bisher konnten wir alle Kinder und Jugendliche, die es wünschten, auch begleiten. Ob dies in Zukunft gelingt, ist ungewiss. Doch was wir immer schaffen werden, ist die Elternteile und Angehörige darin zu unterstützen, das Kind zu verstehen und in der Trauer zu stützen sowie die Erziehungskompetenz zu stärken. Sei es telefonisch, per Zoom oder von Angesicht zu Angesicht. Wir werden nach Kapazität und Ermessen weiterhin häusliche Trauerbegleitungen für Kinder und Jugendliche anbieten. Bitte scheuen Sie sich nicht anzufragen, doch eines bleibt wie gehabt: Wir begleiten nur, wenn es das Kind/der Jugendliche wünscht.
Sie können uns über das Kontaktformular erreichen.